Definition der Mauerwerksverfestigung nach dem Everisol-Verfahren:

Unter Mauerwerksverfestigung versteht man in diesem Fall die statische Verbesserung und Sicherung eines zweischaligen Mauerwerks. Insbesondere bei unzureichend verankerten oder vom Abgang bedrohten zweischaligen Mauerwerken ist eine Verfestigung erforderlich. Wenn eine Vernadelung aufgrund des baulichen Zustandes nicht möglich ist, kann die Fassade dank Everisol dennoch erhalten bleiben. 

Dieses Verfahren dient in erster Linie der Wiederherstellung, Verbesserung statischer Belastbarkeit von altem porösen Mauerwerk, Ertüchtigung der Statik bei Aufstockungen z.B-    Dachgeschossaufbauten. Sowie zur nachträglichen Wärmedämmung. (Kerndämmung)

Auch dem bislang stark vernachlässigten "Aspekt, bei Montage eines >WDVS - Systems... auf einem Untergrund der, Fingerfugen oder sonstige luftgängigen Spalten in der Gebäudehülle aufweist von 100%, auf 30% der Energiersparnid´  vorsorglich zu verschließen... um das Max an Energie in dem Baukörper zu halten, sind wir nachgegangen....,

Alles machbar!

 

Bild: Versuchsaufbau zur Statischen Prüfung.

Einsatzbereich:

  • Ausfüllen von Mauerwerkshohlräumen und Rissen im Mauerwerk durch Verklebung.
  • Nachträgliche Verfestigung von zweischaligem Mauerwerk durch verfüllung des gesamten Hohlraums.
  • Energetische Ertüchtigung von Gebäuden mit zweischaligen Mauerwerk (Bemessungswert 0,027 WmK Messwert 0,021)
  • Rettung der Bausubstanz bei historischen oder denkmalgeschützten Gebäuden ohne Abriss der Vormauerschale.

Grundsätzlich ist die Bewertung des Mauerwerkes im Vorfeld durch einen Statiker anzuraten.

 

Bild: Abgegangenes und rückgebautes Mauerwerk. Grund: Verrottete Anker, sowie Bindemittelverlust im Mauerwerksmörtel. Vernadelung nicht praktikabel. "Es war zu spät!"

Wiederherstellung und Neuaufbau erforderlich.... "Die Fassade hätte durchaus gerettet werden können.".....   

Die frühzeitige Erkennung des Problems gewinnt an immer mehr Relevanz! .......

 

Applikation:

Vor Anwendungen der Everisol-Verfestigung sind die Mauerwerkshohlräume auf Fremdkörper, Mörtelreste sowie Sediment, Staub und Schuttablagerungen in der Fußsohle zu untersuchen.

Sediment-Ansammlungen in der Fußsohle sind nach Ausbau einzelner Steine, wenn möglich händisch zu entfernen.

Die Fassade ist vor Injektion mit dem Everisol-Nebel-Generator unter Nebel zu setzen, um vorhandene Risse und Undichtigkeiten aufzuspüren.

Nach Abschluss dieser Vorarbeiten erfolgt die Injektion (Bild) der Everisol-Mauerwerksverfestigungsmasse über Bohrlöcher in der Kreuzfuge des Mauerwerkes. Der Bohrabstand sowie der Bohrdurchmesser sind ab jetzt spezifisch variabel. Je nach Luftschichtstärke beträgt der Bohrdurchmesser 10 - 14 mm und der Bohrlochabstand 0,4 - 1,2  m².

Die Fassade wird sukzessive, schichtweise von unten nach oben horizontal durch "Fluten" verfüllt. Die tranchen-weise eingebrachte Reaktionsmasse steigt nach circa 30 Sekunden zu einer geschmeidigen und stark klebrigen Konsistenz auf. Das Material drückt sich in die feinsten Spalten und Ritzen. Nach Abschluss dieses Prozesses härtet das Material aus. Bereits nach wenigen Minuten erreicht die Verfestigungsmasse eine zuverlässige Verklebung der Innenwandschale mit der Außenwandschale. (Das Verfahren ist auch gut für den Zwischenbauzustand geeignet.)

Nach Injektion und Verfestigung werden die Bohrlöcher ausgebohrt/gereinigt und mit Mauerwerksmörtel verschlossen.

Aufgrund mangelnder Schlagregendichtigkeit, oder Schäden im Fugennetz an der bestehenden Vormauerschale, kann auch eine Fugensanierung erforderlich werden. Dies ist abzustimmen mit einem Backsteinsachverständigen.

Material und Eigenschaften:

Zur Mauerwerksverfestigung setzen wir einen eigens entwickelten Polyurethan-Spezialschaum ein. Das Verfahren ist patentrechtlich geschützt.
Das Material zeichnet sich besonders dadurch aus, dass bei der Entstehung kein schädlicher statischer Druck auf die Konstruktion entsteht.

Zudem hat das Material ausgezeichnete Dämmeigenschaften. Darüberhinaus...  geschlossenzellig/wasserdicht.

 

 

Bild:Dreharbeiten zun Film..."Hamburgs Rotes Erbe" "NORD STORY" NDR MEDIATHEK

Die Klebkraft der Verankerung beträgt 0,2 Nm/mm². (***Was abbgeleitet bedeutet, das 1 m² Mauerwerk mit einer Zuglast von 20 Tonnen belastet werden kann, ohne dass die Verklebung reißt.***!)        

Technische Daten:

Polyurethanschaum

(PUR-Schaum) Herstellung nach DIN 18159

Zugfestigkeit / Klebkraft

0,2 Newton pro mm²

Rohdichte

~ 55 kg/m³

Brandklasse

B2 nach DIN 4102

Dämmwerte

0,027 W/(m*K), Bemessungswert

0,021 W/(m*K), Messwert 

nach DIN EN 12667 bzw. DIN EN 12939

Materialverbrauch und Kosten:

Der Materialverbrauch richtet sich nach Objektbeschaffenheit, Hohlraumvolumen, Temperatur, sowie Zustand und Fugentiefe in den Mauerwerksschalen. 

Durch den Zusammenfluss der beiden Komponenten, Klebekraft & Dämmeigenschaften, entsteht eine Synergie, die einen Mehrwert an Ersparnis bringt-!

 

Ein objektspezifisches Angebot unterbreiten wir Ihnen gern.

 

Wirkungsweise:

Das Everisol-Mauerwerksverfestigung-System verfestigt zuverlässig die Mauerwerksschalen miteinander.

Zugleich übernimmt das Material die Funktion einer zuverlässigen Kerndämmung. Durch die energetische Ertüchtigung der Konstruktion wird Schimmelbildung im Innenbereich vorgebeugt.

Kosten für Vernadelung oder Neuaufbau werden eingespart.

Eine "pefekte Fugensanierung" kann optional zusätzlich gebucht werden.

 

 

Bild: Zugversuch am Läuferstein zum statischen Nachweis der Verfestigung.

Ersichtlich, der Stein hat sich abgespalten. Der Schaum hält das Mauergefüge sicher und stabil." Auch von hinten in den Fugen."

Referenzen auf Anfrage

Druckversion | Sitemap
© EVERISOL GmbH